In den letzen Tagen sind immer wieder schwere Unwetter und Gewitter über ganz Deutschland gezogen. Aus gegebenem Anlass haben wir daher hier ein paar Tipps zusammengetragen, wie Sie Ihre Gartenmöbel am besten schützen können.
Gartenmöbel aus besonders leichten Materialien wie Kunststoff und Alluminium sind bei Sturm besonders anfällig. Dabei ist es nicht nur ärgerlich, die Gartenstühle aus dem Nachbargarten sammeln zu müssen. Vom Wind erfasst können sich Ihre Möbel in gefährliche Geschosse verwandeln und Pflanzen oder andere Garteneinrichtungen beschädigen. Das gleiche gilt für Dekoartikel wie z.B. Windlichter aus Glas.
Am besten ist es daher leichte, einfach zu bewegende Gartenmöbel im Keller oder der Garage zu verstauen. Im Ernstfall finden Klappstühle auch für eine Nacht im Wohnzimmer Platz. Wenn es Ihnen jedoch nicht möglich ist, Ihre Möbel im Haus unterzubringen, können Sie sich wie folgt helfen:
- Stapeln Sie Gartenstühle ineinander. Der Stapel ist deutlich schwerer und die Stühle können nicht einzeln wegetragen werden
- Rücken Sie Ihre Gartenmöbel so nah wie möglich an die Hauswand oder in eine windgeschütze Ecke, um dem Wind weniger Angriffsfläche zu bieten.
- Lassen Sie Kunststofftische auf keinen Fall auf dem Balkon stehen, da der Wind unter die Tischplatte fahren und den Tisch über die Brüstung heben kann. Lehnen Sie den Tisch stattdessen an eine Wand oder drehen Sie ihn um.
Massive Gartenmöbel wie Beton oder schwere Teakholzmöbel, die sich nicht so leicht von der Stelle bewegen lassen, können Sie mit einer Plane vor umherfliegendem Laub und Ästen schützen. Es ist jedoch wichtig, dass die Plane gut gespannt ist, damit mit Sie sich nicht lösen oder schwere Wassersäcke bilden kann. Besser ist es, wenn Sie eine maßgeschneiderte Schutzhaube verwenden.
In unserem Shop finden Sie verschiedene atmungsaktive Schutzhüllen. Sollten Sie die gewünschte Haubengröße hier nicht finden kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular - wir fertigen Ihre Haube auch gerne nach Maß. All unsere Schutzhauben sind aus einem mit PU beschichteten Textilgewebe gefertigt, das wasserabweisend ist, aber auftretende Feuchtigkeit durch das Gewebe hindurch wieder an die umgebene Luft abgibt. So bildet sich auf den Oberflächen der geschützten Möbel keine Feuchtigkeit.
Gut zu wissen: Was sagt eigentlich die Versicherung?
Und wenn nun doch einmal etwas zu Schaden kommt? Generell sind Gartenmöbel meist innerhalb der Hausratsversicherung abgedeckt. Diese beinhaltet in der Regel nicht nur was sich im inneren befindet, sondern auch direkt anschließende Terrassen oder Balkone. Die zusätzliche Außerversicherung deckt außerdem sämtlichen Hausrat im Außernbereich ab. Ob diese bereits in Ihrer Hausratsversicherung mit inbegriffen ist, lässt sich leich mit einem Blick in den Vertag prüfen. ACHTUNG: Viele Versicherungen schließen Sturm- und Hagelschäden aus! Stolpern Sie nicht über seltsamen Formulierungen wie „Für Sturm-und Hagelschäden besteht Außenversicherungsschutz nur innerhalb von Gebäuden.“ Sollten Sie sich unsicher sein, sprechen Sie mit Ihrem Versicherer, lassen Sie sich bestätigen, dass auch Balkon und Terrasse mit eingeschlossen sind und erfragen Sie Umfang und Selbstbeteiligung.